PDF-Einstellungen |
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Neben den Inhalten (Bestandteilen) der PDF-Datei, gibt es auch noch eine Reihe von Einstellungen für das PDF-Format selbst. n2pdf unterstützt eine Reihe dieser Einstellungen wie z. B. Sicherheitsfunktionen, Beschreibungen der PDF-Datei oder Schriftarteneinbettung.
Die gesamten Einstellungen werden dabei über die Funktion N2PDFSetOption gemacht und müssen vor dem Befehl N2PDFProcess vorgenommen werden. Nachfolgend eine Aufstellung aller möglichen Einstellungen, die bei N2PDFSetOption bei dem Parameter <OptionID> verwendet werden können. Die jeweiligen Werte für die Einstellung werden über den Parameter <OptionStr> gesetzt. Der letzte Parameter ist unbenutzt und wird daher immer auf "" gesetzt.
Beispiel: Call N2PDFSetOption ( JobID,_ N2PDFOPTION_PDF_INFO_TITLE, "PDF Title" , "" )
N2PDFOPTION_PDF_PAGE_MODEÜber diesen Parameter wird bestimmt, in welchem Modus der PDF Reader geöffnet wird.
N2PDFOPTION_PDF_ZOOM_MODEÜber diesen Parameter wird bestimmt, in welcher Zoom-Stufe der PDF Reader geöffnet wird.
N2PDFOPTION_PDF_FONT_MODEÜber diesen Parameter wird bestimmt, in welcher Form die Schriftarten (TrueType) in die PDF-Datei eingebunden werden.
N2PDFOPTION_PDF_COMPRESSION_MODEÜber diesen Parameter wählen Sie die Komprimierungsmethode der PDF-Datei.
N2PDFOPTION_PDF_JPEG_LEVELÜber diesen Parameter stellen Sie das Verhältnis zwischen JPEG-Qualität und Komprimierungsgrad ein.
N2PDFVALUE_JPEG_NONE Keine Komprimierung der JPEG-Daten.
Die Daten werden nur über die unter N2PDFOPTION_PDF_COMPRESSION_MODE gewählte Methode komprimiert.
N2PDFOPTION_PDF_CONVERT_HYPERLINKSÜber diesen Parameter kann ein- oder ausgeschaltet werden, ob Hyperlinks in dem PDF klickbar sind oder nicht.
N2PDFOPTION_PDF_CONVERT_JUMPLINKSÜber diesen Parameter kann ein- oder ausgeschaltet werden, ob benutzerdefinierte Sprungmarken in dem PDF klickbar sind oder nicht.
N2PDFOPTION_PDF_CONVERT_FILELINKSÜber diesen Parameter kann ein- oder ausgeschaltet werden, ob Verknüpfungen auf Dateien in dem PDF klickbar sind oder nicht.
N2PDFOPTION_PDF_CONVERT_EMAILLINKSÜber diesen Parameter kann ein- oder ausgeschaltet werden, ob E-Mail-Adressen in dem PDF klickbar sind oder nicht.
N2PDFOPTION_PDF_CONVERT_HOTSPOTLINKS Über diesen Parameter steuern Sie, ob Elemente die in Notes als "Hotspots" definiert sind als klickbare Links in die PDF-Datei übernommen werden. In Notes können Grafiken oder Texte als Verknüpfungs-Hotspot (Hotspot Resource Links) definiert werden und mit einer Notes-Formel, URL oder einem Dokumenten-, Ansichten- oder Datenbank-Link versehen werden.
Wenn Sie die Option N2PDFOPTION_PDF_CONVERT_HOTSPOTLINKS auf N2PDFVALUE_TRUE setzen, dann sind diese Elemente auch später in der PDF-Datei klickbar.
N2PDFOPTION_PDF_CREATE_THUMBNAILSÜber diesen Parameter können Sie die Erstellung von Piktogrammen erzwingen, d. h. Sie überlassen die Erstellung nicht dem jeweiligen Reader.
N2PDFOPTION_PDF_ENCRYPTION_MODEÜber diesen Parameter stellen Sie die Verschlüsselung für die PDF-Datei ein.
N2PDFOPTION_PDF_PASSWORD_OWNERÜber diesen Parameter setzen Sie das Passwort („Owner password"), das den Bearbeitungszugriff für die PDF-Datei schützt und eine Verschlüsselung (siehe N2PDFOPTION_PDF_ENCRYPTION_MODE) der Datei ermöglicht. Als Wert übergeben Sie Ihr Passwort.
N2PDFOPTION_PDF_PASSWORD_USERÜber diesen Parameter setzten Sie das Passwort („User password"), das bei einem Lesezugriff auf die PDF-Datei abgefragt wird. Als Wert übergeben Sie das Passwort.
Über die nachfolgenden Parameter können Sie die Operationen, die mit der PDF-Datei durchgeführt werden können, beschränken.
Setzen Sie als Wert N2PDFVALUE_TRUE, wenn Sie eine Operation erlauben wollen und N2PDFVALUE_FALSE, wenn diese Operation nicht erlaubt werden soll.
Mit den nachfolgenden Optionen können Sie den Infobereich der PDF-Datei füllen. Übergeben Sie als Wert den Inhalt, der dort erscheinen soll.
N2PDFOPTION_PDF_CREATE_OUTLINEÜber diesen Parameter können Sie das Erstellen der Lesezeichen aktivieren. Ist diese Option aktiviert, dann werden die Einträge des Inhaltsverzeichnisses der PDF-Datei auch gleichzeitig in (klickbare) Lesezeichen umgewandelt.
N2PDFOPTION_PDF_WATERMARK_IMAGE_RESOURCEÜber diesen Parameter können Sie eine "Notes Image Resource" angeben, die als Wasserzeichen im Hintergrund der PDF-Datei liegt. Außerdem können Sie bestimmen, an welcher Position auf der Seite das Wasserzeichen erscheint. Die Position des Wasserzeichens setzen Sie über den ersten Wert (<OptionStr>) bei N2PDFSetOption. Es stehen dabei die folgenden Positionen zur Verfügung:
Über den zweiten Wert (<SubOptionStr>) bei N2PDFSetOption setzen Sie dann alle Informationen über die Grafik, die in dem PDF als Wasserzeichen verwendet werden soll. Sie übergeben alle Informationen die notwendig sind, um die Grafik aus der Datenbank zu lösen. Dabei werden die Informationen Server-Name, Datenbankname und Dateiname der Grafik benötigt. Der Aufbau dieses Werts lautet: "<Server>;<Datenbank>;<Dateiname>"
Beispiel (Die Datei "n2pdf.jpg" als Wasserzeichen auf der Mitte der Seite): Dim ImageRes As String ImageRes = db.Server+";" + db.FilePath+";n2pdf.jpg" Call N2PDFSetOption ( JobID, N2PDFOPTION_PDF_WATERMARK_IMAGE_RESOURCE,_ N2PDFVALUE_WATERMARK_POS_CENTER, ImageRes )
N2PDFOPTION_PDF_LANGUAGE_CODEÜber diesen Parameter wird die Sprache definiert für die die PDF-Datei erstellt wurde. Als Wert wird der Sprachcode übergeben, der in der ISO 639-1 Norm definiert ist. Der Sprachcode wird bei der Erstellung von PDF/A-konformen Dokumenten benötigt.
N2PDFOPTION_PDF_CID_FONT_MODEÜber diesen Parameter aktivieren Sie die Erstellung von CID-Fonts bzw. die Nutzung von CMaps für den Aufbau der PDF-Datei.
Das CID-Format ist ein PostScript-Format, das von Adobe speziell für umfangreiche Zeichensätze, wie z. B. chinesische, japanische oder koreanische, entwickelt wurde. Das CID-Format ermöglicht die Erstellung von PDF-Dateien mit eingebetteten Schriftzeichen.
CID steht für "Character Identifier", was sich auf die "Character Identifier Numbers" bezieht, die zum Indizieren und Auffinden der einzelnen Zeichen im Font benutzt werden. Ein CID-Font besteht aus einer großen Datei mit den Outline-Beschreibungen der Zeichen und einer kleinen "CMap" Datei, die die Zeichenliste, Kodierung und "Character Identifier" beinhaltet.
n2pdf benutzt z. B. für die Erstellung von PDF-Dateien in komplexen Schriften (japanisch, chinesisch und koreanisch) die CID-Fonts (http://www.adobe.com/products/postscript/pdfs/cid.pdf). Wenn ein Inhalt, basierend auf den entsprechenden Character Sets, erstellt wird, dann wird intern automatisch der CID-Font-Modus für die Zeichen dieser Sprachen aktiviert.
Bei den komplexen Schriften werden immer die Standard-CMaps (siehe PDF SDK 1.7 "Predefined CMaps") des PDF-Formats verwendet, d. h. zur Darstellung werden die jeweiligen Sprachpakete benötigt und es werden immer die gleichen Schriftarten verwendet.
Für die komplexen Schriften werden die folgenden vordefinierten CMaps verwendet:
n2pdf ist auch in der Lage die CID-Fonts für nicht-komplexe Sprachen (z. B. russisch oder griechisch) zu benutzen. Obwohl die CID-Fonts nicht primär für diese Sprache gedacht sind, so liefert auch hier dieser Modus gute Ergebnisse. Besonders gegenüber der Einbettung von Schriftarten bietet der Modus erhebliche Vorteile, da er oft zu kleineren PDF-Dateien führt.
Die Nutzung von CID-Fonts (und somit die Erstellung der CMaps) kann über den folgenden Befehle erfolgen: Call N2PDFSetOption ( JobID, N2PDFOPTION_PDF_CID_FONT_MODE,_ N2PDFVALUE_CID_FONT_MODE_UNICODE, "" )
Setzen Sie den Wert auf N2PDFVALUE_CID_FONT_MODE_NONE wird die Einstellung deaktiviert.
Es werden dann für die verwendeten Schriftarten, basierend auf den Unicode-Werten der Zeichen, CMaps erstellt. Sie sollten, wenn möglich, nur Schriftarten verwenden die eine entsprechende Unicode-Codierung enthalten. Bei manchen Schriftarten kann es sonst zur einer unvollständigen CMap führen.
PDF-Dateien, die auf Basis von CMaps erstellt werden, sind auch auf einem System darstellbar, das nicht über die Schriftart bzw. die Schriftart im entsprechen Character Set verfügt.
N2PDFOPTION_PDF_CHARSET Über diesen Parameter können Sie das Character Set (Charset) ändern. Dies ist nötig um eine PDF-Datei zu erstellen, deren Inhalt nicht auf dem aktuellen Character Set des Rechners basiert, d. h. Sie wollen z. B. auf einem Rechner mit deutscher Spracheinstellung (ANSI) eine PDF-Datei mit japanischen (128) Inhalten erstellen.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Unicode.
Setzt das Charset "SHIFTJIS" (128) für japanische Sprachunterstützung in der PDF-Datei: Call N2PDFSetOption ( JobID, N2PDFOPTION_PDF_CHARSET, "128", "" )
Erlaubte Werte für das "Charset" (linke Spalte):
* = zur Zeit wegen "rechts-nach-links"-Ausrichtung nicht unterstützt
N2PDFOPTION_PDF_CREATE_DESTINATIONS Über diese Option können Sie das Erstellen von Sprungzielen (named destinations) im PDF aktivieren. Sprungziele sind Zielverweise (Bookmarks) innerhalb der PDF-Datei, so das diese, Ziele z. B. beim Öffnen der Datei direkt, angesprungen werden können.
Beispiel: Call N2PDFSetOption ( JobID, N2PDFOPTION_PDF_CREATE_DESTINATIONS, N2PDFVALUE_TRUE, "" )
N2PDFOPTION_PDF_CONVERT_PDFFIELDS Über diese Option können Sie die Konvertierung der PDF Felder in n2pdf aktivieren. Ein solche Vorlage besteht immer aus dem Befehlswort (siehe Definition unten) mit Doppelpunkt am Ende, gefolgt von dem Feldnamen und der Voreinstellung des Felds. Der Feldname und der Vorgabewert werden durch "|" getrennt. Das gesamte Template wird durch eckige Klammern eingerahmt und stellt somit die Anfangs- und Endkennung des Templates dar.
Definition: [PDFEDIT:NAME|VORGABE|HINT] [PDFCHECKBOX:NAME2|TRUE] [PDFCHECKBOX:NAME3|FALSE]
Beispiel: Call N2PDFSetOption ( JobID,_ N2PDFOPTION_PDF_CONVERT_PDFFIELDS, N2PDFVALUE_TRUE, "" )
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